Umweltengagement

Montage Solarpaneele auf dem Bürogebäude Erftstadt

Unsere Erde gibt es nur einmal. Deshalb liegt uns der Schutz unserer Umwelt besonders am Herzen. Dies betrifft in vielen Fällen ganz direkt den Inhalt unserer Arbeit.

Umweltengagement in unseren Büros

An unseren Bürostandorten und in unserer täglichen Arbeit arbeiten wir beständig an einer Verbesserung unserer Umweltbilanz.

Programm ÖKOPROFIT® 

Im Rahmen des Programms ÖKOPROFIT® haben wir uns mit dem betrieblichen Umweltschutz intensiv auseinandergesetzt. Nach einer Bestandsaufnahme haben wir ein Umweltprogramm für unser Unternehmen und Maßnahmen erarbeitet.

Nach einer externen Begutachtung haben wir am 19.10.2023 für in Dortmund die Auszeichnung ÖKOPROFIT®-Betrieb erhalten. Die erarbeiteten Maßnahmen stellen wir jährlich auf den „Prüfstand“.

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Elektromobilität

Unsere Firmenfahrzeuge werden schrittweise auf Elektroautos umgestellt. Dies betrifft sowohl die Pool-Fahrzeuge als auch Fahrzeuge mit privater Nutzung. Die Umstellung ist nicht ganz einfach, da Elektroautos aktuell hohe Lieferzeiten haben. Ladesäulen wurden inzwischen an verschiedenen Standorten angebracht, an einigen ist dies noch erforderlich.

Elektromobilität

Das (fast) papierlose Büro

Bereits seit vielen Jahren arbeiten wir auf Basis eines Dokumentenmanagementsystems nicht nur für die Archivierung, sondern auch im aktiven Betrieb. Dies beinhaltet auch die digitale Verwaltung des Posteingangs einschließlich des Scannens ggf. noch in Papier eingehender Post. In Abstimmung mit unseren Auftraggebern werden auch die erarbeiteten Projektunterlagen in der Regel nur noch digital mit entsprechender digitaler Signatur versandt. Auch Personal- und Rechnungswesen werden aktuell digitalisiert. Dort, wo Ausdrucke doch noch erforderlich sind, erfolgen diese grundsätzlich doppelseitig auf Öko-Papier.

Solaranlage Erftstadt

An unserem Hauptstandort in Erftstadt wird der Stromverbrauch zum großen Teil aus eigener umweltfreundlicher Erzeugung gedeckt. Hierzu haben wir auf dem Dach sowohl des Altbaus als auch des Neubaus eine Photovoltaikanlage installiert. Insgesamt wurden 264 Module auf den beiden Dächern angeordnet. Die Anlage hat in der Spitze eine Gesamtleistung von 106 kW.

Solaranlage Erftstadt

Umweltengagement in unserer Arbeit

Nachfolgend sind einige herausragende Beiträge für den Umweltschutz in unserer Projektarbeit aufgeführt:

Hochspannungstrassen für die Energiewende

Der Ausbau der Stromnetze für den Transport der erneuerbaren Energien stellt eine der größten Herausforderungen der geplanten Energiewende dar. Dies betrifft insbesondere die erforderlichen Nord-Süd-Verbindungen von den Offshore-Windparks in die Ballungszentren. Zunehmend werden diese Trassen unterirdisch mit einer Schutzrohranlage realisiert.

Neben verschiedenen anderen Trassenplanungen und -überwachungen realisieren wir aktuell die erste große Nord-Süd-Verbindung: die Gleichstromübertragungstrasse A-Nord von Emden nach Osterath mit einer Gesamtlänge von 300 km. Die Umsetzung erfolgt nach einem neuen Modell, der integrierten Projektabwicklung (IPA), bei der Auftraggeber, Planungsbüros und Baufirmen gemeinsam nach einem einheitlichen Vertrag mit gemeinsamen Zielsetzungen das Projekt partnerschaftlich realisieren.

Hochspannungstrassen für die Energiewende

Radschnellwege für die Verkehrswende

Die zunehmende Nutzung von E-Bikes bietet neue Möglichkeiten für den Ersatz des motorisierten Individualverkehrs. Vor diesem Hintergrund gelangen Radwegeverbindungen in den Fokus, welche zügig befahren und so z. B. für den täglichen Arbeitsweg genutzt werden können. 

Von Beginn an sind wir in diesem Bereich planerisch tätig und haben u. a. den Europa-Radweg Kleve und den Radschnellweg Münsterland planerisch umgesetzt. Aktuell planen wir u. a. die Radwege-Ringverbindung in München und den internationalen Radweg Zwolle-Enschede-Münster. Bei diesen Planungen ist viel Pionierarbeit gefragt. Dies betrifft auch Details, wie z. B. Kreuzungen mit Vorrangstellung für den Radverkehr.

Radschnellwege für die Verkehrswende

Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung

Bereits frühzeitig haben wir uns dem neuen Umgang mit dem Regenwasser gewidmet. So wurde bereits Anfang der 90er Jahre gemeinsam mit Prof. Sieker ein Erschließungsgebiet mit Mulden-Rigolen-System in Berlin erfolgreich umgesetzt. Zeitnah folgten das mit dem Atelier Dreiseitl realisierte Wohngebiet Berrenrather Straße in Hürth, u. a. mit einem Regenwasserspielplatz, und die große städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Vogelrutherfeld in Kerpen, bei der ein Grabensystem mit einer Mulden-Rigolen-Anlage im zentralen Grünzug kombiniert wurde.

Auch bei der Grundlagenarbeit waren und sind wir aktiv, u. a. mit der NRW-Broschüre „Regenwasserbewirtschaftung in Gewerbe- und Industriegebieten“ und der MORO-Pilotuntersuchung „Ressourceneffiziente Niederschlagswasserbeseitigung in Erschließungsgebieten“ sowie aktuell durch die Mitarbeit in entsprechenden DWA-Arbeitsgruppen. Für die Umsetzung war anfangs sehr viel Überzeugungsarbeit nötig. Heute ist das Schwammstadt-Prinzip in aller Munde.

Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung

Umbau des Emschersystems

Von Beginn an haben wir den Umbau des Emschersystems, die wohl größte wasserwirtschaftliche Maßnahme Deutschlands überhaupt, planerisch und überwachend begleitet. Für mehr als 2 Mio. Einwohner vor allem im Ruhrgebiet galt es, nach Einstellung des Bergbaus die Abwasserentsorgung in Kanälen und Regenbecken neu zu ordnen und die Gewässer in einen naturnahen Zustand zurückzuversetzen. Herzstück des Abwassersystems bildet der Abwasserkanal Emscher mit Tiefen von bis zu 40 m und einer Gesamtlänge von 51 km. Für diesen Kanal haben wir federführend in einer Planungsgemeinschaft die Planung erstellt und den Bau des schwierigsten Abschnitts BA 40: ein Doppelrohrvortrieb in Tübbing-Bauweise überwacht.

Umbau des Emschersystems